Manfred Weber will sich "Europa nicht von Rechtsradikalen kaputtmachen lassen"

Manfred Weber will sich "Europa nicht von Rechtsradikalen kaputtmachen lassen"
Manfred Weber, Vorsitzender der EVP im EU-Parlament, ist eine der wichtigsten Stimmen der EU. Im Interview spricht er über Migration und den Konflikt mit China.

Die EU steht vor einem heiklen Wahljahr, und sie steckt mitten in heftigen Debatten: Vom Green Deal, dem Großprojekt im Kampf gegen den Klimawandel, über das Migrations- und Asylpaket bis hin zum Umgang mit China und seiner aggressiven Handelspolitik.

Beschlüsse liegen auf dem Tisch – doch eine Einigung scheint oft weit entfernt. Als Vorsitzender der Europäischen Volkspartei EVP ist Manfred Weber eine der wichtigsten Stimmen in diesen Debatten.

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KURIER: Vor der Europawahl 2024 haben wieder die europaskeptischen Rechtspopulisten das Sagen. Warum kommt Europa bei den Menschen nur negativ an?
Manfred Weber: Es hakt immer noch dabei, den Menschen, die EU und ihre Bedeutung zu vermitteln. Auch weil wir in den Hauptstädten teilweise nur noch Politik spielen. Da führen wir Debatten, während wir wissen, das kann man in manchen Ländern gar nicht mehr entscheiden. Die Grundsatzfrage für die Europawahl 2024 wird sein: Wie geht es mit Europa weiter, glauben wir an das Projekt, stehen wir dazu, ja, oder nein?

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