Was Donald Trump zum Brexit sagt? "Ich habe Wisconsin gewonnen"

Trumps visits Blenheim Palace in  England
Kurioser Auftritt des US-Präsidenten vor Medien beim NATO-Gipfel.

Kurz bevor US-Präsident Donald Trump zu seinem Besuch in Großbritannien aufgebrochen ist, hat er am Donnerstag beim NATO-Gipfel noch einmal Fragen der Presse beantwortet. Was er denn vom Brexit halte, wurde er dabei gefragt. Nachdem Trump klargestellt hatte, dass die Frage sich nicht auf "Herzensbrechendes" ("heart breaking"), sondern eben einen "Hard Brexit" ("Harter Brexit", ein kompletter Bruch mit der EU) bezog, ging er zu seiner Antwort über.

Und diese fiel ziemlich überraschend aus. Nachdem Trump erklärte, er habe in den letzten Tagen "viel über den Brexit" gelesen, verkündete er, er habe dazu aber keine Meinung. Nur um dann doch zu sagen, dass die Briten wohl für einen klaren Bruch mit der EU gestimmt hätten.

Dann wurde sein Themenbezug etwas lose.Trump begann über die zu erwartenden Proteste in Großbritannien zu sprechen und betonte, er habe ein schönes Schloss in Schottland, wo auch seine Mutter geboren sei. Dann erklärte er, er habe bei seiner Wahl 306 Wahlmänner gewonnen und dabei auch die Mehrheit Wisconsin erreicht. Weiters behauptete er, das sei nicht einmal Ronald Reagan gelungen.

Abgesehen davon, dass all das extrem wenig mit dem Brexit zu tun haben dürfte, ist die Aussage auch falsch.  Reagan gewann den Staat bei seinen beiden Wahlen 1980 und 1984.

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