Gegenzölle in Kraft: Warum China glaubt, den Handelskrieg gewinnen zu können

Gegenzölle in Kraft: Warum China glaubt, den Handelskrieg gewinnen zu können
Heute sind die chinesischen Vergeltungszölle auf US-Importe offiziell in Kraft getreten. Staatschef Xi Jinping hat Chinas Wirtschaft seit 2012 auf einen Konflikt mit den USA vorbereitet. Wie das chinesische Kalkül aussieht.

Im Fernduell zwischen Washington und Peking geht es Schlag auf Schlag. Nachdem US-Präsident Donald Trump am vergangenen Mittwoch neue Strafzölle in Höhe von 34 Prozent auf alle chinesischen Importe verhängt hatte, reagierte China zunächst mit Gegenzöllen in derselben Höhe. Trump antwortete am Dienstagabend mit einer Erhöhung um weitere 50 Prozent, Peking zog nur Stunden später nach.

Während Trump für den Rest der Welt eine 90-tägige Pause bei den reziproken Zöllen verkündete, steht der ohnehin schon schwindelerregend hohe Zollsatz gegen China nun bei 125 Prozent

In China sind heute Vergeltungszölle auf US-Importe offiziell in Kraft getreten. Für Einfuhren aus den USA gilt damit ein Zusatzzoll von 84 Prozent. Zwischen den beiden mit Abstand größten Volkswirtschaften der Welt ist damit ein Handelskrieg historischen Ausmaßes ausgebrochen. Warum lässt sich China darauf ein? Ganz einfach: Die chinesische Führung scheint überzeugt, dass sie diesen Wettstreit gewinnen wird.

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