Folgeschock nach Trumps Zoll-Keule: EU muss zwei Mal Zähne zeigen

US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping
Trumps Zoll-Irrsinn könnte Europa noch ein gewaltiges, zweites Problem bescheren – wenn China nicht rechtzeitig gewarnt wird.
Ingrid Steiner-Gashi

Ingrid Steiner-Gashi

Man muss kein Ökonomie-Professor oder ausgewiesener Politik-Experte sein, um zu erkennen, dass die USA nicht, wie es Donald Trump behauptet, „übers Ohr gehauen, geplündert, vergewaltigt und ausgeraubt wurden“. Die größte Volkswirtschaft der Welt ist weit davon entfernt, vom Siegespodest gestoßen zu werden. 

Vielmehr darf sich jeder, der diesem merkantilistischen Irrsinn des US-Präsidenten nicht anheimfällt, selber für mehr wirtschaftlichen Hausverstand und Realitätssinn gratulieren. Aber das ist ja das eigentliche Problem: Donald Trump und seine willfährigen „Make-America-Great-Again“-Handlanger schwingen ihre zerstörerische Zollkeule nicht als Mittel der Handelspolitik, sondern ausschließlich als Machtinstrument. Und das fast gegen die ganze Welt

Auge um Auge?

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