Mehr Eier als Drogen: Kurioser Schmuggel-Boom an der US-Grenze

Mehr Eier als Drogen: Kurioser Schmuggel-Boom an der US-Grenze
Wegen der Eierknappheit in den USA floriert an der Grenze zu Mexiko der Schmuggel – und übertrifft sogar die Beschlagnahmungen der Droge Fentanyl.

Zusammenfassung

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  • Eierknappheit in den USA wegen Vogelgrippe führt zu hohen Preisen und Kaufbeschränkungen.
  • Schmuggelboom an der mexikanisch-amerikanischen Grenze, da Eier in Mexiko günstiger sind.
  • US-Behörden verschärfen Maßnahmen gegen Eierschmuggel und Diebstahl, um illegale Einfuhr zu verhindern.

"Liebe Kunden, aufgrund der aktuellen Eierknappheit beschränken wir den Kauf auf ein Dutzend pro Haushalt. Wir danken für Ihr Verständnis!" – so prangt es derzeit auf einem Hinweisschild in einem US-Supermarkt, dort, wo normalerweise Eier in den Regalen stehen. Doch vielerorts sind diese schlichtweg leer.

Der Grund für die drastische Verknappung: Eine schwere Vogelgrippe hat die Hühnerpopulation dezimiert und die Eierpreise in schwindelerregende Höhen getrieben. In manchen Regionen kosten Eier inzwischen mehr als 10 Dollar pro Packung – wenn sie überhaupt erhältlich sind. Die Folge? Ein blühender Schwarzmarkt und ein regelrechter Schmuggelboom aus Mexiko.

Mehr Eier als Drogen: Kurioser Schmuggel-Boom an der US-Grenze

Eierknappheit in den USA

Mehr Eier als Drogen: Kurioser Schmuggel-Boom an der US-Grenze

Eierknappheit in den USA

US-Grenze: Mehr Eier als Fentanyl beschlagnahmt

An der mexikanisch-amerikanischen Grenze zeichnet sich ein kurioses Bild ab: Dort werden mittlerweile mehr Eier beschlagnahmt als das gefährliche Opioid Fentanyl – eine Droge, gegen die US-Präsident Donald Trump bei seinem Amtsantritt den Kampf ansagte. Der Grund: In Mexiko kosten Eier nur ein Drittel des US-Preises, weshalb immer mehr Menschen versuchen, die begehrte Ware illegal ins Land zu bringen.

Laut einem Bericht des Telegraph zeigen Daten der US-Zoll- und Grenzschutzbehörde (CBP), dass seit Oktober 3.768 mit Geflügel in Verbindung stehende Produkte beschlagnahmt wurden – im Vergleich zu nur 352 Fentanyl-Funden.

US-Grenzbeamte: "Haben Sie Eier dabei?"

Die US-Behörden reagieren mit verschärften Maßnahmen. Grenzbeamte sind angewiesen, Einreisende gezielt nach geschmuggelten Eiern zu fragen. Wer seine illegale Ware nicht deklariert, muss mit einer Geldstrafe von bis zu 300 Dollar rechnen. Zudem werden sichergestellte Eier laut den „festgelegten Protokollen“ vernichtet.

Das US-Landwirtschaftsministerium verbietet strikt die Einfuhr von Eiern und Eiprodukten, da sie potenzielle Krankheitsüberträger sein könnten. Doch die Not macht erfinderisch – und manchmal sogar kriminell.

Diebe: Lieber Eier als Schmuck

Nicht nur Schmuggler, sondern auch Diebe haben das begehrte Gut ins Visier genommen: In Pennsylvania wurden Anfang Februar 100.000 Eier aus einem Vertriebszentrum gestohlen – Gesamtwert: 40.000 Dollar.

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