US-Justiz erlässt Haftbefehle gegen zwölf Leibwächter Erdogans
Die US-Justiz hat Haftbefehle gegen zwölf Leibwächter des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan erlassen. Ihnen wird vorgeworfen, beim Besuch Erdogans in Washington im Mai gewaltsam gegen Demonstranten vorgegangen zu sein, wie der Polizeichef der US-Hauptstadt, Peter Newsham, am Donnerstag mitteilte.
Auf Video identifiziert
Die Männer hätten friedliche kurdische Demonstranten vor der Residenz des türkischen Botschafters "brutal" angegriffen. Die zwölf Leibwächter seien in Videoaufnahmen eindeutig identifiziert worden.
Ein Dutzend Verletzte am 16. Mai
Bei den Zusammenstößen am 16. Mai waren zwölf Menschen verletzt worden, darunter ein Polizist. Die Videoaufnahmen zeigten, dass die Leibwächter selbst auf bereits am Boden liegende Demonstranten weiter einprügelten.
Die Konfrontationen mitten im Stadtzentrum von Washington ereigneten sich, während Erdogan nach seinem Besuch bei US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus in der Residenz des Botschafters eintraf.
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