US-Außenministerium veröffentlicht weitere Clinton-E-Mails

Hat als Außenministerin dienstliche E-Mails über privaten Account auf einem ungeschützten Server empfangen.

Das US-Außenministerium will in der E-Mail-Affäre um Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton alle ihre E-Mails, die einen Zusammenhang mit ihrer Arbeit als Außenministerin haben, veröffentlichen. Ein Ministeriumssprecher bestätigte an Dienstag einen entsprechenden Bericht des Nachrichtenportals "The Hill".

Clinton, die bei der Wahl am 8. November Präsidentin der Vereinigten Staaten werden möchte, steht in der Kritik, weil sie in ihrer Zeit als Außenministerin dienstliche E-Mails über ihren privaten Account auf einem ungeschützten Server empfangen hat. Clinton wurde deswegen vom FBI verhört, das aber keine Strafanzeige stellen will.

Die mehreren Tausend bisher unveröffentlichten E-Mails sollen "The Hill" zufolge der konservativen Plattform "Judicial Watch" zur Verfügung gestellt werden. Das Außenministerium habe freiwillig eingewilligt, die Daten zur Verfügung zu stellen, nachdem Judicial Watch eine Anfrage auf Veröffentlichung gestellt hatte.

Noch kein Zeitpunkt genannt

Jedoch wurde kein Zeitpunkt für die Bereitstellung genannt. Der Parteichef der Republikaner, Reince Priebus, forderte dazu auf, die Datensätze noch vor der Präsidentschaftswahl zu veröffentlichen.

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