Unruhen: Fischer verschiebt Staatsbesuch

Heinz Fischer
Die Präsidentschaftskanzlei wartet auf einen „besseren Zeitpunkt“.

Die politischen Unruhen in Thailand bringen auch die Reisepläne von Bundespräsident Heinz Fischer durcheinander: Ein für Mitte Februar geplanter Staatsbesuch wurde „im Einvernehmen mit der thailändischen Seite ... auf einen für beide Seiten besseren Zeitpunkt verschoben“, bestätigte die Präsidentschaftskanzlei auf Anfrage des KURIER. Auch die im Anschluss geplante Burma-Reise fällt damit vorläufig flach.

Hunderttausende Demonstranten wollen Montag den Verkehr in Bangkok mit der Besetzung wichtiger Kreuzungen zum Erliegen bringen. Sie fordern den Rücktritt der Regierung und wollen die für 2. Februar geplanten Wahlen verhindern, die Regierungschefin Yingluck Shinawatra wohl wieder gewinnen würde.

„Vorräte anlegen“

Die deutsche Botschaft hat per eMail ihre Landsleute vor Versorgungsengpässen gewarnt: „Überprüfen Sie Ihre Lebensmittelvorräte auf ausreichende Reis-, Nudel- oder sonstige haltbare Lebensmittelvorräte“ und „legen Sie einen Bargeldvorrat an“. Auch das Außenministerium in Wien hat seine Reisehinweise „angepasst“ und weist auf die Demos und Verzögerungen hin. Die thailändischen Urlaubsgebiete dürften von den Demonstrationen aber nicht betroffen sein.

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