Ungarn will weitere Russland-Sanktionen mit Trump absprechen

János Bóka, Minister für europäische Angelegenheiten im Kabinett von Ministerpräsident Viktor Orbán.
Ungarn will weiteren EU-Sanktionen gegen Russland nur nach Absprache mit dem US-Präsidenten zustimmen.

Zusammenfassung

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  • Ungarn will weiteren EU-Sanktionen gegen Russland nur nach Absprache mit US-Präsident Trump zustimmen.
  • Der ungarische Europaminister Bóka betont die Notwendigkeit der Verständigung mit der Trump-Administration über neue Sanktionspakete.
  • Ungarn zweifelt am Nutzen von Sanktionen gegen Russland und befürchtet negative Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft.

Ungarn will weiteren EU-Sanktionen gegen Russland nur nach Verständigung mit US-Präsident Donald Trump zustimmen. Die EU sollte bei der Verabschiedung neuer Strafmaßnahmen gegen Russland sehr vorsichtig sein, sagte der ungarische Europaminister János Bóka der Welt am Sonntag laut einem Vorausbericht. 

Die EU-Mitgliedstaaten müssten sich mit der neuen Trump-Administration über den Sinn und Inhalt eines neuen Sanktionspakets verständigen.

"Ohne eine solche Verständigung sieht die ungarische Regierung keine Grundlage für weitere Sanktionsbeschlüsse", erklärte Bóka, der zu den engsten Vertrauten des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán gehört, demnach. Ungarn habe grundsätzliche Zweifel an dem Sinn und Nutzen von Sanktionen gegen Russland, die ja auch nicht so wirkten, wie von vielen erwartet. 

Wenn die Sanktionen ewig bestehen blieben, würde dies auch die Wirtschaft und Wettbewerbsfähigkeit Europas beispielsweise durch höhere Energiepreise schwächen.

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