Umstrittener Trump-Auftritt: Viele Plätze in Arena leer

US-Präsident Donald Trump hält seine erste Wahlkampfkundgebung seit mehreren Monaten in Tulsa, Oklahoma.
Im Vorfeld gab es Kritik an mangelnden Sicherheitsvorkehrungen in Tulsa. Trump-Team gab "radikalen Demonstranten" die Schuld.

Beim ersten Wahlkampf-Auftritt von US-Präsident Donald Trump nach dreieinhalbmonatiger Coronavirus-Pause sind deutlich weniger Anhänger erschienen als erwartet. Zwar kamen am Samstagabend (Ortszeit) tausende Anhänger in die Veranstaltungshalle in Tulsa im Bundesstaat Oklahoma; gefüllt war die Arena mit Platz für rund 20.000 Teilnehmer aber nicht. Viele Sitze blieben leer.

Ein Auftritt Trumps vor dem BOK Center, wo sich jene Anhänger versammeln sollten, die in der Halle keinen Platz mehr finden, wurde abgesagt. Der Platz, auf dem eine Großleinwand und eine Bühne aufgebaut waren, war so gut wie leer.

US-Präsident Donald J. Trump hält eine Wahlkampfrede in Tulsa, Oklahoma.

US-Präsident Donald Trump hält seine erste Wahlkampfkundgebung seit mehreren Monaten in Tulsa, Oklahoma.

US-Präsident Donald Trump hält seine erste Wahlkampfkundgebung seit mehreren Monaten in Tulsa, Oklahoma.

US-Präsident Donald Trump hält seine erste Wahlkampfkundgebung seit mehreren Monaten in Tulsa, Oklahoma ab.

US-Präsident Donald J. Trump hält eine Wahlkampfrede in Tulsa, Oklahoma.

US-Präsident Donald J. Trump hält eine Wahlkampfrede in Tulsa, Oklahoma.

US-Präsident Donald J. Trump hält eine Wahlkampfrede in Tulsa, Oklahoma.

US-Präsident Donald J. Trump hält eine Wahlkampfrede in Tulsa, Oklahoma.

US-Präsident Donald J. Trump hält eine Wahlkampfrede in Tulsa, Oklahoma.

US-Präsident Donald Trump hält seine erste Wahlkampfkundgebung seit mehreren Monaten in Tulsa, Oklahoma, ab.

US-Präsident Donald J. Trump hält eine Wahlkampfrede in Tulsa, Oklahoma.

Ein Hund trägt eine amerikanische Flagge als Umhang.

US-Präsident Donald J. Trump hält eine Wahlkampfrede in Tulsa, Oklahoma.

Protest in der Nähe des Standorts einer Kundgebung von US-Präsident Donald Trump in Tulsa.

Menschen protestieren in Tulsa gegen Rassenungerechtigkeit in der Nähe eines Kundgebungsortes von US-Präsident Donald Trump.

Anhänger schauen vor dem Veranstaltungsort für die Kundgebung von US-Präsident Donald Trump in Tulsa zu.

Eine Hand zeigt das Friedenszeichen vor einer Reihe von Polizisten.

Demonstranten stehen vor dem Veranstaltungsort für die Kundgebung von US-Präsident Donald Trump in Tulsa.

Donald Trump spricht bei einer Wahlkampfveranstaltung.

Ein Mann mit einer „Make America Again“-Kappe bei einer politischen Veranstaltung.

Protest in der Nähe des Standorts einer Kundgebung von US-Präsident Donald Trump in Tulsa.

Trumps Wahlkampfteam musste einräumen, dass weniger Teilnehmer erschienen als erwartet. Wahlkampfsprecher Tim Murtaugh machte "radikale Demonstranten" und die Medien verantwortlich: Sie hätten versucht, den Anhängern des Präsidenten "Angst zu machen".

"Krieger" und "Schlägertypen"

Trump begrüßte seine Anhänger zu Beginn seiner Rede als "Krieger". Gegendemonstranten, die sich nahe der Veranstaltungshalle versammelt hatten, bezeichnete der Präsident als "Schlägertypen".

Der Auftritt Trumps ist aus mehreren Gründen umstritten: Die Gesundheitsbehörden befürchten eine Vielzahl neuer Coronavirus-Infektionen, wenn tausende Menschen in einer Halle zusammenkommen. Zudem wurde im Vorfeld bekannt, dass sechs Mitglieder des Trump-Teams positiv getestet wurden.

Tulsa war zudem vor knapp 100 Jahren der Ort eines der schlimmsten Massaker an Schwarzen in der jüngeren US-Geschichte. Ein weißer Mob tötete dort im Jahr 1921 Schätzungen zufolge bis zu 300 Afroamerikaner.

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