Ukraine-Krieg: Nächster tödlicher Autobomben-Anschlag

Ukraine-Krieg: Nächster tödlicher Autobomben-Anschlag
Nur Tage nach dem Mord an der Tochter eines Putin-Vertrauten in Moskau starb der Regionalverwalter Iwan Schuschko auf ukrainischem Boden.

Der von der russischen Armee als Regionalverwalter des besetzten Gebiets Mychajliwka eingesetzte Ukrainer Iwan Suschko wurde laut Angaben Russlands durch eine Autobombe getötet. Erst vor vier Tagen war die Tochter des rechtsextremen russischen Ideologen Alexander Dugin in Moskau ebenfalls durch eine Autobombe getötet worden, der Kreml vermutet dahinter ein ukrainisches Attentat.

"Ein Sprengkörper wurde unter seinem Autositz angebracht", erklärte Wladimir Rogow, der russische Administrator der Mychajliwka übergeordneten Region Saporischschja, in der auch das von Russland besetzte gleichnamige Atomkraftwerk liegt. Hinter dem Anschlag stecken Rogow zufolge "Saboteure" in der Region.

Von ukrainischer Seite hat sich bisher noch niemand zu dem Tod von Suschko geäußert, im Bezug auf das Autobomben-Attentat auf Dugins Tochter Darja Dugina erklärte Präsident Wolodimir Selenskij heute aber, man hätte nichts damit zu tun: "Sie ist für uns nicht interessant. Sie ist in diesen Krieg nicht involviert, bewegt sich weder auf ukrainischem Territorium noch in den besetzten Gebieten."

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