Türkei: Die wichtigsten Ereignisse der jüngeren Vergangenheit
29. Oktober 1923: Mustafa Kemal (Atatürk) ruft im Parlament in Ankara die türkische Republik aus und wird ihr erster Präsident.
10. November 1938: Atatürk stirbt im Istanbuler Dolmabahce-Palast, Ismet Inönü wird sein Nachfolger als Parteivorsitzender und Staatspräsident und leitet später den Übergang zum Mehrparteiensystem ein.
27. Mai 1960: Militärputsch - Bildung einer Militärregierung unter General Cemal Gürsel, der damalige Ministerpräsident Adnan Menderes wird zum Tode verurteilt und 1961 hingerichtet.
12. März 1971: Militärputsch - Sturz des damaligen Ministerpräsidenten Süleyman Demirel.
12. September 1980: Militärputsch unter Führung des Generalstabschefs Kenan Evren - Militärjunta übernimmt die Macht bis zur Rückkehr zu einer zivilen Demokratie 1983.
Dezember 1999: Die Türkei wird offiziell EU-Beitrittskandidat.
3. November 2002: Die islamisch-konservative Partei AKP erhält bei der Parlamentswahl die absolute Mehrheit. Der Parteivorsitzende Recep Tayyip Erdogan übernimmt im März 2003 (bis 2014) das Amt des Ministerpräsidenten. Die AKP ist bis heute an der Macht.
August 2014: Recep Tayyip Erdogan wird der erste direkt vom Volk gewählte Staatspräsident.
15. Juli 2016: Putschversuch gegen Erdogan von Teilen des türkischen Militärs. Die türkische Führung macht den in den USA lebenden islamischen Prediger Fethullah Gülen für den gescheiterten Putsch verantwortlich. Die Hintergründe sind jedoch noch nicht vollständig aufgeklärt.
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