Tschechiens Außenminister twittert über baldigen Krim-Urlaub
Für Verwunderung sorgte am Sonntag ein Tweet des tschechischen Außenministers Jan Lipavský zum Machtkampf in Russland. Der Aufstand der russischen Söldnertruppe Wagner habe bei ihm Hoffnungen auf einen raschen, umfassenden Erfolg der ukrainischen Gegenoffensive geweckt.
Urlaub auf der Halbinsel Krim
Lipavský äußerte nämlich den Wunsch, noch in diesem Sommer Urlaub auf der bisher russisch besetzten Halbinsel Krim machen zu können. „Ich sehe, dass mein Sommerurlaub auf der Krim näher rückt,“ twitterte er und fügte einen Sonnenschirm-Icon und eine ukrainische Flagge hinzu.
Mit seinem Tweet erfreute Lipavský offensichtlich den stellvertretenden ukrainischen Außenminister und ehemaligen Botschafter in Prag, Jewhen Perebyjnis. „Ich kenne dort einige tolle Orte“, reagierte der Diplomat. „Ich würde mich sehr über Ratschläge freuen“, antwortete Lipavský. Perebyjnis reagierte, indem er ein Bild eines Strandes in der Nähe von Sewastopol schickte.
Unterdessen kam eine Reaktion aus Moskau. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, schrieb auf Telegram: „Ich glaube, dass Jan ein Mann ist, der sein Wort hält. Das Zimmer ist gebucht. Wir warten.“
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