Truss will „Sturm durchstehen“, doch konnte nur knapp Meuterei abwenden

Truss will „Sturm durchstehen“, doch konnte nur knapp Meuterei abwenden
Die britische Premierministerin ist erst fünf Wochen im Amt - und steht unter massivem Druck.

Mit einer weiteren demütigenden Steuer-Kehrtwende und einem Bauernopfer kämpft die britische Premierministerin Liz Truss verzweifelt gegen stürmische See auf Finanzmärkten und um ihr politisches Überleben.  

Am Freitag zeichnete sich eine Meuterei gegen die erst seit gut fünf Wochen regierende Truss, 47, innerhalb ihrer konservativen Tory-Partei ab. Führende Tories diskutieren ihre Ablösung als Premier durch einen neuen Kapitän, schrieb die Times. Möglich sei dabei ein Pakt zwischen Kabinettsmitglied Penny Mordaunt und Ex-Finanzminister Rishi Sunak, die Truss im Kampf um Partei- und Regierungsspitze unterlegen waren. Selbst die bislang meist Truss-treue Daily Mail warnte, sie habe nur bis Monatsende, „ihren Job zu retten“. Aber die Times läutete die Alarmglocken, weil ein Tory-„Ältestenrat“ aus Ex-Ministern schon bereit sei, Truss aufzufordern, über die Planke zu gehen. 

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