Trump-Unterstützerin Sarah Palin plant politisches Comeback
Die frühere republikanische Vizepräsidentschaftskandidatin Sarah Palin will für den US-Bundesstaat Alaska ins Abgeordnetenhaus in Washington einziehen. "Amerika befindet sich an einem Wendepunkt", erklärte die Unterstützerin von Ex-Präsident Donald Trump am Freitag auf Facebook. "Als ich gesehen habe, wie die extreme Linke das Land zerstört hat, wusste ich, dass ich aufstehen und mich dem Kampf anschließen muss."
Alaska hat als flächenmäßig größter Bundesstaat wegen seiner geringen Bevölkerungsdichte nur einen der 435 Sitze im US-Repräsentantenhaus. Der Republikaner Don Young hatte diesen 49 Jahre lang inne, bevor er im März überraschend verstarb. Die Zwischenwahlen zum US-Kongress sind für November angesetzt.
Die 58-jährige Palin war von 2006 bis 2009 Gouverneurin von Alaska. 2008 zog sie an der Seite des republikanischen Präsidentschaftskandidaten John McCain in den Wahlkampf um das Weiße Haus. Das Republikaner-Duo unterlag aber Barack Obama und seinem damaligen Vize-Kandidaten Joe Biden von der Demokratischen Partei.
Rücktritt 2009
2009 trat sie als Gouverneurin zurück und betätigte sich danach unter anderem als politische Kommentatorin für den Sender Fox News und als Aktivistin der rechtspopulistischen Tea-Party-Bewegung. Als selbsterklärte Kämpferin gegen das Establishment gilt sie weithin als politische Vorläuferin Trumps.
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