Trump-Kritikerin Cheney erwägt Kandidatur bei Präsidentenwahl

Trump-Kritikerin Cheney erwägt Kandidatur bei Präsidentenwahl
Sie werde alles tun, was nötig ist, um Trump aus dem Weißen Haus herauszuhalten, sagte die prominente Republikanerin im Fernsehen.

Nach ihrer Niederlage bei den Vorwahlen im US-Bundesstaat Wyoming zieht die Republikanerin und Trump-Kritikerin Liz Cheney eine Kandidatur bei der US-Präsidentenwahl 2024 in Erwägung. „Das ist etwas, worüber ich nachdenke. Und ich werde in den kommenden Monaten eine Entscheidung treffen“, sagte Cheney dem US-Sender NBC News.

Zuletzt war Cheney oft gefragt worden, ob sie sich vorstellen könne, 2024 ins Rennen zu gehen. Die Konservative hatte das bisher offen gelassen.

Die nächsten Monate werde sie sich aber zunächst darauf konzentrieren, ihre Arbeit als Abgeordnete im Kongress zu beenden, betonte Cheney.

Die 56-Jährige wird dem Repräsentantenhaus von Jänner an nicht mehr angehören. Sie räumte bei den Vorwahlen in Wyoming in der Nacht zum Mittwoch ihre Niederlage gegen ihre parteiinterne Kontrahentin Harriet Hageman ein, die von Ex-Präsident Donald Trump unterstützt worden war. Hageman wird damit in dem Wahlkreis in Wyoming bei den Kongresswahlen im November für die Republikaner antreten.

Cheney sagte, sie habe auch noch eine Menge Arbeit im Untersuchungsausschusses zum Angriff auf das US-Kapitol am 6. Jänner 2021 zu erledigen - sie ist dort die stellvertretende Vorsitzende. Sie werde dafür sorgen, dass die Menschen im Land verstehen, „was auf dem Spiel steht“. Die republikanische Partei müsse wieder die Prinzipien und Werte annehmen, auf Grundlage derer sie gegründet wurde, sagte Cheney.

Sie werde alles tun, was nötig ist, um Trump aus Weßen Haus herauszuhalten.

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