Trump gegen Haley: Das Duell entscheidet sich heute in New Hampshire

Trump gegen Haley: Das Duell entscheidet sich heute in New Hampshire
Der Rückzug von Floridas Senator Ron DeSantis bedeutet, dass Donald Trump parteiintern nur noch eine Frau im Weg steht. Die Fronten im US-Bundesstaat New Hampshire sind verhärtet.

Es ist kein Kindergeburtstag, im Winter von New Hampshire Donald-Trump-Fan zu sein. Vor der blau illuminierten Arena in Manchester stehen bei schneidendem Wind und minus 20 Grad Hunderte Schlange, um den favorisierten Präsidentschaftskandidaten der Republikaner live zu sehen.

Wahl-Vorentscheidung in Iowa: Warum Trump so schwer zu stoppen ist

 Bill Gosens aus dem benachbarten Londonderry ist einer der Wartenden. Der pensionierte Kraftfahrer verkörpert einen Typus, den man als „Stirb-langsam“-Wähler Trumps bezeichnet – als hundertprozentigen Bewunderer.

„Sehen Sie sich nur die Lage an der Grenze zu Mexiko an. Stattdessen hampeln wir mit viel Geld in der Ukraine herum. Und erst die Preise im Supermarkt. Nur Trump kann uns retten“, sagt Gosens. Zwischenfragen, etwa nach Trumps mannigfachen juristischen Verwicklungen rund um den blutigen Sturm aufs Kapitol, quittiert der Trucker mit Geringschätzung. „Alles erfunden von den korrupten, liberalen Medien.“

Gosens Standpunkt ist vor der New-Hampshire-Vorwahl am Dienstag kein Ausreißer. Schon beim Auftakt vor einer Woche in Iowa kam heraus, dass über 60 Prozent der Trump-Wähler Präsident Joe Biden für illegitim und die Wahl 2020 für „gestohlen“ halten. Immer noch.

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