Tausende demonstrieren gegen Corona-Maßnahmen in London
In London haben erneut Tausende gegen die Corona-Maßnahmen der britischen Regierung demonstriert. Vom Hyde Park aus marschierten die Teilnehmenden am Samstag mit Bannern und Plakaten durch das Zentrum der britischen Hauptstadt und forderten ein Ende der Corona-Beschränkungen. Der "Guardian" und die britische Nachrichtenagentur PA berichteten von "Tausenden Teilnehmern", die Polizei machte keine Angaben zu den Zahlen.
Die Protestierenden sprachen sich gegen die Maskenpflicht aus und kritisierten die geltenden Maßnahmen als Tyrannei oder Überwachung. Manche stellten auch die Pandemie an sich infrage. Aufgerufen hatte unter anderem die Organisation Save our Rights UK.
In England gilt zur Eindämmung des Virus seit kurzem ein dreistufiges Warnsystem, in dem je nach Einstufung unterschiedlich scharfe Maßnahmen gelten. Insbesondere im Norden Englands müssen teilweise Pubs und Bars schließen, außerdem sind Treffen zwischen verschiedenen Haushalten untersagt. In ganz England gilt eine Sperrstunde ab 22 Uhr und eine maximale Anzahl von sechs Personen bei Treffen. Die Zahlen in Großbritannien steigen dramatisch an, sie lagen zuletzt mehrfach bei mehr als 20.000 Fällen pro Tag.
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