Studie: Bewaffnete Konflikte verlagern sich in die Städte
Der seit 2011 herrschende Krieg in Syrien ist zum fünften Mal in Folge der gewalttätigste Konflikt weltweit.
Städte sind immer häufiger Schauplatz bewaffneter Konflikte. Dies ergab eine am Dienstag veröffentlichte Studie des renommierten Internationalen Instituts für Strategische Studien (IISS) in London. Auch Flüchtlinge ziehen zunehmend in Städte, wie IISS-Generaldirektor John Chipman berichtete.
Urbaner Dschungel
In knapp der Hälfte der 36 Konflikte, die in der Studie erwähnt werden, spielen Städte demnach eine bedeutende Rolle. Nach Angaben von Chipman halten sich Rebellen nicht mehr so oft in Bergen, Wäldern oder im Dschungel auf, sondern häufiger in urbanen Räumen. Zivilisten könnten dadurch in große Gefahr geraten.
Syrien und Mexiko als Gewaltherde
Die Studie des IISS ergab außerdem, dass der Krieg in Syrien im fünften Jahr in Folge der gewalttätigste Konflikt weltweit ist. Dahinter rangiert der Kampf Mexikos mit den dort operierenden Kartellen, der bereits 23.000 Menschenleben forderte.
Zur Studie "Armed Conflict Survey 2017" auf der IISS-Website
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