Plötzlich Siesta: So erlebte Madrid den großen Blackout

Plötzlich Siesta: So erlebte Madrid den großen Blackout
Auf der iberischen Halbinsel ist am Montagmittag das Licht ausgegangen. Ein Alptraum für die staatliche Sicherheit - doch viele Spanier versuchten, das Beste daraus zu machen. Ein Erfahrungsbericht.

Plötzlich ist das Licht aus. In der Wohnung gibt es keinen Strom mehr, im Haus auch nicht, auf der Straße auch nicht. Aber irgendwas ist anders als bei einem normalen Stromausfall. Die Handys funktionieren nicht.

Die Nachricht verbreitet sich mit der Bewegung der Leute.  In den Straßen sammeln sich Menschen, ungläubig schauen sie auf ihre Smartphones und die leeren Empfangsbalken. Die Ampeln sind genauso nutzlos wie die Metro, die still steht. Straßenkreuzungen werden zu Verkehrsübungsplätzen.

Plötzlich Siesta: So erlebte Madrid den großen Blackout

Der flächendeckende Stromausfall ließ überall in Spanien Staus entstehen - die Ampeln funktionierten nicht mehr.

Vor ein paar Jahren war „el gran apagón“ ein Thema in Spanien. Medien hatten von einer Übung des Bundesheers gehört und getitelt: „Österreich bereitet sich auf den großen Blackout vor“. Was damals noch unvorstellbar war, wird am Montag um 12:30 Uhr zum bitteren Ernst.

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