Aber der Schuss dürfte nach hinten los gehen: Die konservative Volkspartei (PP) hat zusammen mit der rechtsextremen VOX in den Umfragen einen klaren, wenn auch zuletzt schrumpfenden Vorsprung vor dem linken Regierungsbündnis – von der guten Wirtschaftslage kann Sánchez kaum profitieren.
Sánchez regiert seit seinem Amtsantritt 2018 nur mit knapper Mehrheit, was immer wieder Pakte mit den Separatisten notwendig machte. Die Hoffnung der Linken liege nun auf der bei den Gewerkschaften beliebten Arbeitsministerin Yolanda Díaz, die mit dem Wahlbündnis „Sumar“ das Ruder doch noch herumreißen könnte, sollten auch die jungen Spanier wählten gehen, sagt Merchán.
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Die Konservativen haben im Falle eines Sieges angekündigt, dass sie mit den katalanischen und baskischen Separatisten härter umgehen werden. Spitzenkandidat Alberto Nuñez Feijoo hat zudem angekündigt, dass er die von UP erkämpften Rechte für transsexuelle Jugendliche und andere soziale Errungenschaften für Minderjährige wieder zurücknehmen werde.
Sánchez persönlich wird dennoch in jedem Fall zu den Gewinnern der Wahlen gehören. Nach Presseberichten wartet beim Verlust der Regierung ein hohes Amt in der EU auf ihn, oder der Posten als NATO-Generalsekretär. Unter Feijoo dürfte dagegen die unter der PSOE stark aufgewertete Außen- und Europapolitik wieder unbedeutender werden, er beherrscht keine Fremdsprachen. Neuer Ärger mit Marokko wäre vorprogrammiert, da VOX in Sachen Migration und Westsahara einen harten Kurs gegenüber einschlagen will.
Aber der Schuss dürfte nach hinten los gehen: Die konservative Volkspartei (PP) hat zusammen mit der rechtsextremen VOX in den Umfragen einen klaren, wenn auch zuletzt schrumpfenden Vorsprung vor dem linken Regierungsbündnis – von der guten Wirtschaftslage kann Sánchez kaum profitieren.
Sánchez regiert seit seinem Amtsantritt 2018 nur mit knapper Mehrheit, was immer wieder Pakte mit den Separatisten notwendig machte. Die Hoffnung der Linken liege nun auf der bei den Gewerkschaften beliebten Arbeitsministerin Yolanda Díaz, die mit dem Wahlbündnis „Sumar“ das Ruder doch noch herumreißen könnte, sollten auch die jungen Spanier wählten gehen, sagt Merchán.
Härterer Umgang mit Separatisten
Die Konservativen haben im Falle eines Sieges angekündigt, dass sie mit den katalanischen und baskischen Separatisten härter umgehen werden. Spitzenkandidat Alberto Nuñez Feijoo hat zudem angekündigt, dass er die von UP erkämpften Rechte für transsexuelle Jugendliche und andere soziale Errungenschaften für Minderjährige wieder zurücknehmen werde.
Sánchez persönlich wird dennoch in jedem Fall zu den Gewinnern der Wahlen gehören. Nach Presseberichten wartet beim Verlust der Regierung ein hohes Amt in der EU auf ihn, oder der Posten als NATO-Generalsekretär. Unter Feijoo dürfte dagegen die unter der PSOE stark aufgewertete Außen- und Europapolitik wieder unbedeutender werden, er beherrscht keine Fremdsprachen. Neuer Ärger mit Marokko wäre vorprogrammiert, da VOX in Sachen Migration und Westsahara einen harten Kurs gegenüber einschlagen will.
König kehrt zurück
Altkönig Juan Carlos I. dürfte in jedem Fall die PP wählen. Denn Feijoo hat angekündigt, den wegen Korruptionsskandalen ins Exil in Abu Dhabi geflüchteten Bourbonen wieder nach Spanien zurückholen zu wollen.
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