Besuch von Kurz bei Trump verschoben

Kurz und Trump: Angst vor Coronavirus
Aufgrund der aktuellen Lage rund um das Coronavirus wurde das für Dienstag geplante Treffen verschoben.

Das für kommenden Dienstag geplante Treffen von US-Präsident Donald Trump mit Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) im Weißen Haus in Washington sei rund um die weltweite Ausbreitung des Coronavirus auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Das berichtete der US-Sender NBC laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) unter Berufung auf ungenannte US-Regierungsvertreter.

Das Bundeskanzleramt bestätigte demnach am Samstagmorgen, dass der Besuch "aufgrund der allgemeinen Coronavirus-Situation vom Weißen Haus verschoben" wurde. Die USA hatten zuvor auch einen Gipfel mit den zehn Staaten des Verbands Südostasiatischer Nationen (ASEAN) am 14. März in Las Vegas mit Trump als Gastgeber verschoben.

In den USA herrscht derzeit Wahlkampf vor den Parlaments- und Präsidentenwahlen im November mit zahlreichen Terminen und Veranstaltungen im ganzen Land. Trump bewirbt sich um eine zweite Amtszeit.

Kurz sollte laut Plänen am morgigen Sonntag nach Washington reisen, um dort zunächst am Montag an einer Konferenz der pro-israelischen Lobbyorganisation AIPAC teilzunehmen. Am Dienstag sollte ihn Trump bereits zum zweiten Mal im Weißen Haus empfangen. Außenminister Alexander Schallenberg, Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck sowie Europaministerin Karoline Edtstadler (alle ÖVP) sollten Kurz auf seinem USA-Trip begleiten.

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