Selbstmordanschlag in Afghanistan: Mindestens 20 Tote

Symbolbild
Die Zahl der Opfer in Herat könnte noch steigen. Mehr als 30 Menschen wurden verletzt.

Bei einem Selbstmordanschlag auf eine Moschee in der westafghanischen Stadt Herat sind mindestens 20 Menschen getötet worden. Das bestätigte der Sprecher des Gouverneurspalastes, Jailani Farhad, am Dienstagabend. Außerdem seien mehr als 30 Menschen verletzt. Die Zahl der Opfer könne noch steigen.

Der Sender Tolo TV berichtete, es handle sich um eine schiitische Moschee. Wer hinter der Tat steckt, blieb zunächst unklar. In den vergangenen Monaten haben Kämpfer der sunnitischen Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) vor allem in der Hauptstadt Kabul wiederholt schiitische Moscheen und Versammlungen der schiitischen ethnischen Minderheit der Hazara angegriffen.

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