Secret Service rät Trump offenbar von Open-Air-Veranstaltungen ab
Der Secret Service empfiehlt dem Wahlkampfteam von Donald Trump nach dem Attentat auf den republikanischen Präsidentschaftskandidaten keine großen Kundgebungen im Freien mehr abzuhalten.
Das berichtete die "Washington Post" unter Berufung auf nicht namentlich genannte Personen, die mit der Angelegenheit vertraut seien. Für die kommenden Veranstaltungen suche Trumps Team nach Veranstaltungsorten in Innenräumen wie Sportarenen, in die Tausende von Menschen passten, hieß es.
Keine Stellungnahme von Trump
Nach Angaben der Zeitung wollten weder der Secret Service noch Trumps Wahlkampfteam eine Stellungnahme abgegeben. Der Secret Service ist in den USA für den Schutz ranghoher Politiker zuständig, darunter amtierende und frühere Präsidenten.
Ein Schütze hatte vor gut einer Woche bei einer Wahlkampfveranstaltung unter freiem Himmel in der Stadt Butler das Feuer eröffnet und auf Trump geschossen. Der Täter wurde von Sicherheitskräften getötet.
In den vergangenen Tagen hatte es heftige Kritik an der Vorgehensweise des Secret Service gegeben, weil der Schütze trotz aller Sicherheitsmaßnahmen auf ein Dach mit direkter Sicht zur Bühne gelangen konnte. Am Dienstag zog die Chefin des Secret Service, Kimberly Cheatle, schließlich Konsequenzen und trat zurück.
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