Russland verhängt Einreiseverbot für Biden, Blinken und Trudeau

Russland verhängt Einreiseverbot für Biden, Blinken und Trudeau
Der Kreml reagiert damit auf US- und kanadische Sanktionen. In die EU dürfte Biden nächste Woche reisen.

Als Reaktion auf US-Sanktionen hat Moskau nun seinerseits Einreiseverbote gegen US-Präsident Joe Biden und andere US-Regierungsmitglieder verhängt. Das russische Außenministerium veröffentlichte am Dienstag eine "schwarze Liste" mit 13 Namen, darunter Außenminister Antony Blinken, Verteidigungsminister Lloyd Austin, Bidens Sicherheitsberater Jacob Sullivan und seine Sprecherin Jen Psaki.

Auch der kanadische Premierminister Justin Trudeau und Hunderte andere Kanadier dürfen nicht mehr nach Russland einreisen. Wie das Außenministerium in Moskau mitteilte, stehen insgesamt 313 kanadische Regierungsvertreter und Offizielle auf der entsprechenden "schwarzen Liste".

Es ist das erste Mal, dass Russland Listen betroffener Personen veröffentlicht. Allerdings gilt der Schritt eher als symbolisch. Die USA hatten zuvor den russischen Präsidenten Wladimir Putin, seinen Außenminister Sergej Lawrow sowie weitere Regierungsmitglieder und wichtige Helfer persönlich sanktioniert.

Biden wohl bei EU-Gipfel

Biden wird indes einem EU-Vertreter zufolge „aller Wahrscheinlichkeit nach“ bei dem Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs am 24. März in Brüssel anwesend sein. Die Nachrichtenagentur Reuters erfuhr am Montag von Insidern, dass Biden dem NATO-Treffen am Tag vorher ebenfalls in Brüssel beiwohnen dürfte.

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