"Russen gegen Putin" und Angriffe auf die Krim: Krieg ums Informationsfeld

"Russen gegen Putin" und Angriffe auf die Krim: Krieg ums Informationsfeld
Immer wieder attackieren selbst ernannte Befreiungskämpfer russisches Territorium – Kiew hilft das nur bedingt.

Russen, die gegen Putin kämpfen. Ein Hubschrauber, der rasch Kämpfer auf russischem Gebiet absetzt, Videos von Gefechten, Meldungen über die Einnahme eines russischen Dorfes. Immer wieder versuchten in den vergangenen Tagen Organisationen wie die „Legion Freiheit für Russland“ oder das „Sibirische Bataillon“, den Anschein eines militärischen Erfolgs auf russischem Staatsgebiet zu erwecken.

Angriffe nach Verlusten

Vor allem, wenn es sich laut diesen Organisationen um russische Staatsbürger handelt, deren Ziel es ist, Russland von Putin zu befreien. Es ist nicht das erste Mal, dass diese Organisationen in Erscheinung treten – das letzte Mal im Frühjahr 2023, kurz nachdem Bachmut endgültig in die Hände der Russen gefallen war.

Auch damals waren einige Kämpfer auf russischem Territorium vorgerückt, wurden kurze Zeit danach aufgerieben oder zurückgedrängt. Die Vermutung liegt nahe, dass Angriffe wie diese den medialen Fokus von den Vorkommnissen an der Front in der Ukraine weg lenken sollen. Kiew äußert sich öffentlich wenig dazu, allerdings deuten Bewaffnung und Gerät darauf hin, dass die Angriffe mit Unterstützung der Ukraine koordiniert wurden.

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