Rotes-Kreuz-Konvoi musste Evakuierung aus Mariupol abbrechen

Rotes-Kreuz-Konvoi musste Evakuierung aus Mariupol abbrechen
Der geplante Evakuierungskonvoi musste wenden. Die Sicherheitslage sei zu unsicher
Von EFS admin

Der Konvoi des Internationalen Roten Kreuzes, der Einwohner aus Mariupol evakuieren sollte, musste vor der Stadt umkehren. Die Lage mache es unmöglich, mit dem Hilfseinsatz fortzufahren, heißt es in einer Stellungnahme.

Feuerpausen wiederholt nicht eingehalten

In den vergangenen Tagen sind wiederholt geplante Feuerpausen für die Evakuierung von Zivilisten über bestimmte Straßen nicht eingehalten worden. Die humanitäre Lage in der Stadt spitzt sich Tag für Tag zu, Wasser, Lebensmittel und geheizte Räume sind kaum noch verfügbar.
Bisher hat die Beschießung von Mariupol nach Angaben der Stadtverwaltung Schäden in Höhe von mindestens zehn Milliarden Dollar (neun Milliarden Euro) an der Infrastruktur der Hafenstadt verursacht.

„Jedes Verbrechen, jeder Mord und jeder vom Aggressor begangene Akt der Zerstörung muss dokumentiert und an den Internationalen Gerichtshof weitergeleitet werden“, forderte Bürgermeister Wadym Boitschenko nach Angaben der Stadtverwaltung. 

Kommentare