Rishi Sunak - Stabilitätsbringer oder "Zombie"-Premier?
Seit einem Monat ist Rishi Sunak britischer Premier. Mit Versprechen von „Integrität und Professionalität“ wollte er sich von Skandalen unter Boris Johnson und der Chaos-Amtszeit von Liz Truss distanzieren.
Tatsächlich kommt seine konservative Tory-Regierung seither auch zum Arbeiten. So einigte sie sich mit Frankreich auf engere Kooperation bei illegaler Migration. Und ein Haushaltsplan beruhigte die aufgebrachten Finanzmärkte nach viel Tumult unter Vorgängerin Truss.
Aber 63,4 Milliarden Euro an Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen im Kampf gegen Inflation und Rezession sind für viele Briten schmerzlich. Gleichzeitig sorgen alte Tory-Probleme wie interner Zwist für Schlagzeilen. So machte die Brexit-Debatte ein Comeback nach Berichten, Sunaks Team könnte die EU-Beziehung nach Schweizer Vorbild neu regeln. Tory-Brexiteers schlugen Alarm; Brexit-Partei-Gründer Nigel Farage wollte die Tories deshalb gleich „vernichtet“ sehen.
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