Reihe von Explosionen in Charkiw und Saporischschja
Bei erneuten Luftangriffen auf ukrainische Städte sind den örtlichen Behörden zufolge mindestens zwölf Menschen verletzt worden. In Saporischschja hätten russische Raketen ein Wohnhaus sowie eine Schule und die Energieinfrastruktur beschädigt, teilte der Gouverneur der Gebietsverwaltung, Olexander Staruch, am Freitag mit. Mindestens drei Menschen seien verletzt worden.
Auch die Behörden in Charkiw berichteten von weiteren russischen Attacken.
Dabei seien insgesamt neun Menschen verletzt worden, teilte Gebietsgouverneur Oleh Synjehubow in seinem Telegram-Kanal mit. Er rief die Bewohner auf, Schutzräume aufzusuchen. Angaben aus den Kriegsgebieten lassen sich nur schwer überprüfen.
Ukrainische Raketenartillerie habe am Donnerstagabend eine Fährüberfahrt getroffen, sagt der von Russland eingesetzte Vize-Gouverneur der Region Cherson, Kirill Stremousow. Details zu den Explosionen in Saporischschja lagen unterdessen noch nicht vor. Gouverneur Olexander Staruch meldete bisher nur die Detonationen. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Ukrinform wurden Wohnhäuser und zivile Infrastruktur bei dem russischen Beschuss beschädigt.
Russische Streitkräfte haben in den vergangenen Wochen ihre Raketenangriffe auf die Elektrizitätswerke in der Ukraine verstärkt. Präsident Wolodymyr Selenskyj verhängte am Donnerstag erstmals seit dem russischen Einmarsch Ende Februar landesweite Beschränkungen für die Stromnutzung.
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