Reaktionen zu den Anschlägen in Brüssel

So reagierte EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini in Jordanien auf die Nachrichten aus Brüssel.
Zahlreiche Politiker meldeten sich über den Kurznachrichtendienst Twitter zu Wort.

Außenminister Sebastian Kurz:

Der britische Premierminister David Cameron:

Der EU-Abgeordnete der Grünen, Michel Reimon:

Heiko Maas, deutscher Justizminister:

Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlaments:

Donald Tusk, Präsident des Europäischen Rates:

Stellungnahme des griechischen Außenministeriums:

Weitere Reaktionen

Bundespräsident Heinz Fischer verurteilte die Terroranschläge "zutiefst": " Terrorismus und Angriffe auf die Zivilbevölkerung dürfen uns aber nicht von unserem demokratischen Weg abbringen", mahnt er zugleich in einer Aussendung. "Unsere Solidarität und unser Mitgefühl gelten in diesen schweren Stunden den Angehörigen der Opfer und den Menschen in Belgien."

Der französische Präsident Francois Hollande hat dem belgischen Volk seine Solidarität erklärt. "Durch die Anschläge von Brüssel ist ganz Europa getroffen", teilte der Staatschef am Dienstag mit. Deshalb sei es nötig, dass Europa "die notwendigen Vorkehrungen gegenüber der Schwere der Bedrohung" ergreife. Frankreich werde den Kampf gegen Terrorismus unerbittlich fortsetzen.

US-Präsident Barack Obama hat Belgien und den Europäern die Unterstützung seines Landes beim Kampf gegen den Terror zugesagt. "Unsere Gedanken und Gebete sind an der Seite der Menschen in Belgien", sagt er am Dienstag während seines Kuba-Aufenthalts in Havanna. Er verurteilte "diese abscheulichen Anschläge". Sie "erinnern uns umso mehr daran, dass die Welt zusammenstehen muss". Alle müssten Seite an Seite gemeinsam gegen das Übel des Terrorismus kämpfen. "Wir werden alles tun, was notwendig ist, um unseren Freund und Verbündeten Belgien dabei zu unterstützen, diejenigen vor Gericht zu bringen, die dafür verantwortlich sind."

Russlands Präsident Putin bezeichnete die Anschläge in Brüssel als "barbarisches Verbrechen". Der Terrorismus kenne keine Grenzen und müsse daher in aktiver internationaler Zusammenarbeit bekämpft werden, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Putin habe dem belgischen König Philippe sein Beileid ausgesprochen, sagte er der Agentur Interfax zufolge.

Auch der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte verurteilte die Anschläge in Brüssel aufs Schärfste. "Dies ist vorsätzlicher Mord", sagte er in einer Erklärung am Dienstag in Den Haag. "Brüssel ist bis ins Mark getroffen, Belgien ist bis ins Mark getroffen, Europa ist bis ins Mark getroffen." Die Niederlande haben zur Zeit die EU-Ratspräsidentschaft und halten nach Angaben von Rutte engen Kontakt zur EU-Kommission in Brüssel.

Mariano Rajoy, spanischer Ministerpräsident, sagte: "Die Einheit der Demokraten in der EU wird immer der Barbarei und dem Unrecht überlegen sein. Der Terrorismus wird es nicht schaffen, uns zu besiegen."

Auch der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu verurteilte die Anschläge. Sie zeigten einmal mehr das "globale Gesicht des Terrors", sagte Davutoglu am Di enstag bei einer Versa mmlung vor Mitgliedern der isla misch-konservativen Regierungspartei in Ankara. "Ich bekunde der belgischen Regierung und seinem Volk mein Beileid und teile im Namen unseres Vo lkes das Gefühl der Solidarität."

Joachim Gauck, deutscher Bundespräsident, zu den Anschlägen: "Deutschland steht angesichts dieser terroristischen Gewaltakte an der Seite Belgiens. Gemeinsam werden wir unsere europäischen Werte, Freiheit und Demokratie, verteidigen. Wir sind von den Ereignissen schockiert, teilen die Trauer des belgischen Volkes und fühlen den Schmerz der Familien und Freunde der Opfer nach."

Sergio Mattarella, italienischer Staatspräsident: "Auf dem Spiel steht nicht nur die Freiheit, sondern die Zukunft des menschlichen Zusammenlebens."

Der republikanische US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump sieht sich durch die Brüsseler Anschläge in seiner harten Linie in der Einwanderungspolitik bestätigt. Die Vereinigten Staaten müssten "sehr, sehr wachsam" darin sein, wen sie ins Land ließen, sagte der Immobilienmilliardär dem Fernsehsender Fox News.

Auch die wahrscheinliche Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten, Hillary Clinton hat vor kurzem ein schriftliches Statement zu den Attentaten abgegeben. Die "Kampagne des Hasses und der Angst" der Terroristen werde nicht erfolgreich sein. "Diese Terroristen versuchen unsere demokratischen Werte zu untergraben, die das Fundament unserer Allianz (zwischen Europa und den USA, Anm.) und unser Lebensstil sind, aber sie werden nicht erfolgreich sein. Die heutigen Attacken werden unsere Entschlossenheit stärken, zusammen zu stehen und den Terrorismus und den radikalen Dschiadismus zu besiegen."

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