Premier Sunak gegen die Brexiteers: Nordirland-Durchbruch in Sicht

Premier Sunak mit seinem Ex-Boss und Vorvorgänger Boris Johnson (r.)
Aber der britische Ex-Premier Boris Johnson und ultra-konservative Verbündete trommeln bereits zur Rebellion innerhalb der Tories.

Seine ersten 120 Tage im Amt waren eher holprig. Jetzt aber will Rishi Sunak mit einem EU-Abkommen langjährige Konflikte über Handelsregeln in Nordirland nach dem Brexit beilegen und beweisen, dass er der Premier ist, der Großbritannien voranbringen kann.

Lösungen will der Chef der konservativen Tory-Partei liefern, Resultate statt Skandale und Kehrtwenden wie unter seinem Ex-Boss Boris Johnson. Denn ebendieser gibt die Hoffnung auf ein großes Comeback nicht auf. Nun geriert sich der Populist etwa als Galionsfigur einer Brexit-Rebellion.

Sunak will in den nächsten Tagen einen Deal mit der EU erreichen und präsentieren. Dieser soll Zollformalitäten und andere Handelshemmnisse beseitigen, die das Nordirland-Protokoll des von Johnson unterschriebenen Brexit-Vertrags schuf. Dass Sunak damit vielleicht den „Brexit vollenden“ könnte, wie das sein Ex-Chef lauthals versprochen hatte, geht Johnson wohl gegen den Strich.

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