Philippinen: Waffenstillstand nach fünf Monaten aufgekündigt

Der umstrittene philippinische Staatschef Rodrigo Duterte kündigt den Waffenstillstand mit den Rebellan auf.
Staatschef Duterte löst Waffenruhe mit kommunistischen Rebellen auf. Diese hatten bereits angedroht, sie ihrerseits zu beenden.

Der philippinische Staatschef Rodrigo Duterte hat einen Waffenstillstand mit kommunistischen Rebellen aufgekündigt. Das Militär müsse nun bereit sein, sagte er am Freitag: "Geht zurück in eure Heerlager, putzt eure Gewehre und seid bereit, zu kämpfen." Die Rebellen hatten zuvor angekündigt, zum 10. Februar die seit fünf Monaten geltende Waffenruhe zu beenden.

Er glaube nicht mehr, dass ein Friedensabkommen mit den Kommunisten möglich sei, sagte Duterte. Die Forderungen der Rebellen seien nicht erfüllbar. Nach Angaben der Armee habe es trotz des Waffenstillstandes seit Jänner 18 Angriffe durch die kommunistischen Rebellen gegeben. Stabschef Eduardo Ano kündigte eine harte Vorgehensweise an. Die Rebellen kämpfen seit den 1960er Jahren gegen die philippinische Regierung.

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