Nach Trump-Rede: Angeblich israelische Raketen auf Syrien

Benjamin Netanyahu, vehementer Gegner des Iran-Atomabkommens.
In Syrien gibt es unbestätigte Berichte über israelische Raketenangriffe. Das syrische Regime kritisiert Trumps Entschluss.

Nach dem US-Ausstieg aus dem Iran-Abkommen hat Syrien nach eigenen Angaben einen israelischen Angriff abgewehrt. Südlich der Hauptstadt Damaskus seien zwei Raketen abgeschossen worden.

Auch gibt es Berichte von schweren Explosionen und Schäden. Die israelische Armee hatte in den vergangenen Monaten mehrfach Ziele in Syrien angegriffen. Beobachter gehen davon aus, dass sich die Angriffe gegen die libanesische Schiitenmiliz Hisbollah richten. Diese wird vom ebenfalls schiitischen Iran unterstützt und kämpft im syrischen Bürgerkrieg an der Seite der Regierungstruppen.

Erste Maßnahmen Israels

Ebenfalls kurz nach der Rede von US-Präsident Donald Trump wies die israelische Armee die Behörden auf den besetzten Golanhöhen an, die dortigen Raketenbunker zu öffnen und in Bereitschaft zu versetzen. Die Anweisungen seien eine Folge von "irregulären Aktivitäten der iranischen Kräfte in Syrien", erklärte die israelische Armee am Dienstag.

Syriens Regierung hat den US-Ausstieg aus dem Iran-Abkommen scharf kritisiert. Der Iran ist im syrischen Bürgerkrieg einer der wichtigsten Verbündeten des Regimes. 

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