Nach Laschet - "Auch ein Landrat macht Fehler"

German President Steinmeier and CDU chief Laschet visit flood-hit Erftstadt
Erst entschuldigte sich Unions-Kanzlerkandiat Laschet für sein Lachen im Hochwassergebiet - nun folgt Landrat Frank Rock.

Nach Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet hat auch der Landrat des Rhein-Erft-Kreises, Frank Rock (CDU), den Eindruck eines heiteren Gesprächs in der Hochwasser-Stadt Erftstadt während des Besuchs von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bedauert. Rock erklärte am Sonntag, sollte er damit die Gefühle von Menschen verletzt haben, entschuldige er sich dafür ausdrücklich. „Auch der Landrat ist nur ein Mensch und macht Fehler“, sagte er in einer Pressemitteilung.

Auf Fernsehbildern und Aufnahmen von Fotografen war der CDU-Chef und Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen während einer Rede des Bundespräsidenten in Erftstadt im Hintergrund zu sehen. In einer Sequenz scherzen Laschet und seine Begleiter, zu denen Rock gehörte. Zu sehen ist, wie Laschet sich lachend zu seinen Begleitern dreht.

Bei Twitter gab es daraufhin Kritik an dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten. Laschet erklärte ebenfalls auf Twitter, er bedauere den Eindruck, der durch eine Gesprächssituation entstanden sei. „Dies war unpassend und es tut mir leid“, schrieb er.

German President Steinmeier and CDU leader and premier of North Rhine-Westphalia Laschet visit the flood-affected area close to Erftstadt

Steinmeier und Laschet sowie örtliche Vertreter, darunter der Landrat, hatten in Erftstadt mit Hochwasser-Helfern und Feuerwehrleuten gesprochen. In der Stadt waren in den vergangenen Tagen Häuser und Autos weggespült worden.
In einer persönlichen Erklärung betonte der Landrat am Sonntag, man habe sich in einer sehr anstrengenden und auch emotional aufgeladenen Situation befunden. „Ich habe gestern mit Betroffenen geweint, aber auch in einer kurzen Situation gelacht“, sagte er. Diese kurze Situation sei von Kameras eingefangen worden.

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