McCains Leiche im Kapitol aufgebahrt, Trump fehlte
In Abwesenheit von Präsident Donald Trump haben Kongressabgeordnete, Senatoren und andere Würdenträger im US-Kapitol Abschied vom verstorbenen Senator John McCain genommen. Auch Vizepräsident Mike Pence trat bei der Zeremonie am Freitag in Washington auf. Er würdigte McCain als "einen amerikanischen Patrioten".
"Der Präsident hat mich gebeten, im Auftrag einer dankbaren Nation hier zu sein", sagte Pence. "Wir werden uns immer daran erinnern, dass John McCain seinem Land gedient hat - und John McCain hat seinem Land ehrenhaft gedient."
McCain war ein innerparteilicher Widersacher von US-Präsident Trump. Die Leiche des republikanischen Senators wurde am Freitag in der Rotunda im Kapitol aufgebahrt - eine Ehre, die bisher nur wenigen Amerikanern zuteilwurde. Bürger haben nun die Möglichkeit, Abschied von dem Politiker zu nehmen, der 1982 als Abgeordneter in den Kongress eingezogen war und dem US-Parlament von 1986 bis zu seinem Tod am vergangenen Samstag als Senator angehörte.
Palin war auch nicht eingeladen
2008 war McCain Präsidentschaftskandidat seiner Partei, unterlag aber dem Demokraten Barack Obama. An diesem Samstag findet eine Trauerfeier für McCain in der Nationalen Kathedrale in Washington statt, wo neben Obama auch Ex-Präsident George W. Bush sprechen soll.
Trump nimmt an der Veranstaltung nicht teil. Der Sender CNN berichtete, auch McCains frühere Vize-Kandidatin bei der US-Präsidentschaftswahl 2008, die Republikanerin Sarah Palin, sei nicht zu den Trauerfeiern eingeladen.
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