Hongkong: Ein Tatort wird zur Festung

Hongkong kommt nicht zur Ruhe
Ein Polizist schoss einen Aktivisten nieder, Demonstranten zündeten ihrerseits einen China-treuen Mann an.

„Wen sollen wir rufen, wenn die Polizei auf uns schießt?“, steht auf dem Asphalt geschrieben.

Daneben ein Kreis aus ausgerissenen Pflastersteinen. Dort schoss ein Verkehrspolizist in Hongkong Montagfrüh einen 21 Jahre alten Protestler nieder. Angeblich, als dieser nach der Waffe des Beamten greifen wollte. Mindestens drei Kugeln soll der Polizist abgegeben haben. Auch ein zweiter Mann musste verletzt ins Krankenhaus gebracht werden.

Zwölf Stunden später brennen Kerzen im Eingang der U-Bahn Station Sai Wan Ho, aus der der junge Mann gelaufen war, eher der Schuss ihn lebensgefährlich verletzte. Rund herum gleicht die Straße einer Festung.

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