Kroatiens Tourismusminister: "Ab Freitag können Sie kommen"
Noch ist die Anreise mit dem Auto an die Adria eine Herausforderung. Mit dem Hinweis „Transit“ kann der KURIER-Redakteur zunächst die österreichisch-slowenische Grenze bei Spielfeld im Nu passieren. Nur auf der alten Bundesstraße gibt es zeitlich noch Einschränkungen, aber das muss Urlauber nicht tangieren.
Haarig wird es dann vor Macelj, dem Autobahnübergang nach Kroatien: gut zwei Stunden Wartezeit an einem Werktag für alle, die nicht die aktuell offenen Schleichwege kennen. Als Österreicher muss man den Grund der Einreise nennen und mit Einladungen oder Buchungsbestätigungen dokumentieren. Dann notiert der Grenzpolizist die Telefonnummer. Das dauert naturgemäß.
Umso herzlicher ist der Empfang in Zagreb. Tourismusminister Gari Cappelli scheint derart erfreut zu sein, dass er beinahe die Hand zum Gruß entgegengestreckt hätte.
KURIER: Herr Minister, zwei lange Stunden Wartezeit gestern bei der Einreise nach Kroatien. Dabei hat der Sommer noch nicht einmal begonnen. Das ist eindeutig zu lang.
Gari Cappelli: Ja, das ist zu lang. Aber ich darf den Lesern Ihrer Zeitung heute ganz aktuell mitteilen: Ab kommenden Freitag können Sie ganz ohne Einschränkungen zu uns kommen. Sofern Sie in Kroatien einen Urlaub gebucht haben, passieren Sie die Grenze ohne Zeitverlust.
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