Klimawandel lässt Meeresspiegel steigen: Ein Dorf geht unter

Klimawandel lässt Meeresspiegel steigen: Ein Dorf geht unter
Das britische Fairbourne wird dem steigenden Meeresspiegel zum Opfer fallen. Spätestens 2054 wird es den Ort nicht mehr geben.

Lautes Rattern durchdringt die Stille. Mühselig schiebt der 84-jährige George Golding den Rasenmäher über die Wiese vor seinem Bungalow im walisischen Fairbourne. Ein paar Meter weiter glitzert die Irische See. Im Hintergrund erhebt sich das massive Gebirge Snowdonias. Die Luft flimmert in der Mittagssonne und auf der Stirn des 84-Jährigen haben sich Schweißtropfen gebildet. Aber vom Mähen kann ihn das nicht abbringen. Der kleine Garten ist sein Stolz. Und das obwohl er weiß, dass in spätestens 33 Jahren, vielleicht schon viel früher, nichts davon übrig sein wird.

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