Keine Entscheidung über AKK-Nachfolger: CDU verschiebt Parteitag

Parteifreunde, aber auch Rivalen um die Parteispitze: Armin Laschet (links) und Friedrich Merz.
Am 25. April hätten sich Armin Laschet, Friedrich Merz und Norbert Röttgen den Delegierten der deutschen Konservativen stellen sollen.

Deutschlands CDU verschiebt wegen der Coronavirus-Krise ihren für den 25. April geplanten Parteitag zur Wahl eines Nachfolgers der gescheiterten Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer.

Auf dem Sonderparteitag in Berlin wollten sich der Ministerpräsident des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, der einstige Unions-Fraktionschef Friedrich Merz und der Ex-Umweltminister Norbert Röttgen der Wahl der 1.001 Delegierten stellen.

Ein neuer Termin steht noch nicht fest, wie die Nachrichtenagentur dpa am Donnerstag erfuhr.

Kramp-Karrenbauer erklärte am Donnerstag, für die CDU sei klar, "die Sicherheit und die Gesundheit der Menschen in unserem Land haben höchste Priorität". Jeder sei aufgerufen, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Sie wolle dem Parteivorstand empfehlen, den Parteitag zu verschieben "und ihn durchzuführen, sobald die epidemische Lage dies gestattet".

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