Keine Einreisetests, offene Strände: Mexiko lockt Touristen - trotz hoher Infektionszahlen

Keine Einreisetests, offene Strände: Mexiko lockt Touristen - trotz hoher Infektionszahlen
Das tödlichste Land in Lateinamerika wird inmitten der Corona-Pandemie zur Tourismus-Oase. Wie passt das zusammen?

Welcher Tourismus-Manager wünscht sich nicht solche Bilder: Ein Super-Promi wie Amazon-Chef Jeff Bezos spaziert in der prallen Sonne Mexikos gemeinsam mit Freundin Lauren Sanchez am Hafen von Cabo San Lucas. „Ich habe so viel Energie wie noch nie“, wurde Bezos zitiert.

Wenige Tage später konnten die mexikanischen Reise-Manager ihr Glück erneut kaum fassen. Während im benachbarten US-Bundesstaat Texas eine Kältewelle mehr als 50 Tote forderte und für einen massiven Versorgungsengpass sorgte, setzte sich der republikanische Senator Ted Cruz ins Flugzeug und jettete aus Texas ins mollig warme Cancun. Jetzt hat Cruz zwar ein massives Imageproblem, denn seine zurückgelassenen Landsleute fanden diese Flucht gar nicht witzig, für die mexikanische Tourismusindustrie sind solche Bilder aber Gold wert. Signalisieren sie doch dem Rest der Welt: Kommt nach Mexiko, hier ist alles in Ordnung.

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