Indigene und Linkspolitikerinnen mischen Lateinamerika auf

Yaku Perez will Ecuador grün machen
In Ecuador, Peru und Bolivien stehen richtungsweisende Wahlen an. Danach dürfte sich die politische Situation nachhaltig verändern.

Ganz gleich ob der künftige Präsident Ecuadors nun Guillermo Lasso (62) oder Andrés Arauz (35) heißt: Dem Sieger der völlig offenen Stichwahlen um die Nachfolge von Präsident Lenin Moreno, dem die Verfassung eine erneute Kandidatur verbietet, wird heftiger Gegenwind ins Gesicht blasen.

Verantwortlich dafür ist Yaku Pérez (52), Anführer einer grünen indigenen Bewegung, die sich bei der Auszählung des ersten Durchganges um ihre Stimmen betrogen fühlt und eine harte Opposition angekündigt. Pérez hatte nur um Haaresbreite die Qualifikation für die Stichwahlen verpasst und wittert ein Komplott der etablierten Kräfte, die nach seiner Lesart mit den Erdöl- und Bergbaukonzernen kooperieren.

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