Hunderte protestierten in New York gegen Trump
Hunderte Menschen haben vor dem Trump Tower in New York gegen die Politik von US-Präsident Donald Trump protestiert. Anlass war die erste Übernachtung Trumps in seiner Heimatstadt seit seinem Umzug nach Washington und seinem Amtsantritt im Jänner.
"No Trump, no KKK, no fascist USA!"
"New York hasst dich", riefen einige. "No Trump, no KKK, no fascist USA!" (Kein Trump, kein Ku Klux Klan, keine faschistischen USA) skandierten andere Demonstranten Medienberichten zufolge. Trump hatte sich von den rassistischen Ausschreitungen in der Stadt Charlottesville mit einer Toten erst nach langem Zögern deutlich distanziert. "Das Weiße Haus ist kein Ort für weiße Vorherrschaft", stand auf einem Plakat, andere forderten ein Amtsenthebungsverfahren.
Ratte mit blonder Tolle
Künstler Jeffrey Beebe stellte eine aufblasbare Ratte als Zeichen des Protests auf. Die viereinhalb Meter hohe Figur mit blonder Tolle, dunklem Anzug und roter Krawatte ist als Karikatur Trumps gedacht und tauchte zwei Straßenblocks vom Trump Tower entfernt auf. Die Ratte sei ein Zeichen für "Widerstand und Spott", schrieb Beebe.
Protest berührt Trump nicht
Den Präsidenten schienen die Proteste wenig zu kümmern. "Es fühlt sich gut an, nach sieben Monaten wieder zu Hause zu sein", schrieb er in der Nacht zum Dienstag auf Twitter. Das Weiße Haus sei aber "sehr besonders" und letztlich seien die USA sein "wahres Zuhause".
Am Dienstag war in New York ein Termin zum Thema Infrastruktur geplant.
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