Identität von am Freitag zurückgegebener toter Geisel bestätigt

Zwei Helfer des Roten Kreuzes stehen vor zerstörten Gebäuden und einem großen Krater, während Menschen im Hintergrund zusehen.
Die Hamas hatte die sterblichen Überreste der Geisel Freitagabend aus dem Gazastreifen ans Rote Kreuz übergeben.

Zusammenfassung

  • Die Hamas hat am Freitag die Leiche des israelischen Geisels Eliyahu Margalit an das Rote Kreuz übergeben, die Identität wurde bestätigt.
  • Bisher wurden zehn von 28 zugesagten Leichnamen der am 7. Oktober 2023 entführten Geiseln an Israel überstellt.
  • Israel droht der Hamas mit einer Wiederaufnahme der Kämpfe, da die vereinbarte Rückgabe aller toten Geiseln noch nicht erfolgt ist.

Nach der Rückgabe der Leiche einer weiteren israelischen Geisel durch die Hamas Freitagabend haben israelische Behörden deren Identität bestätigt. Es handle sich um Eliyahu Margalit, teilte das Büro von Regierungschef Benjamin Netanyahu am Samstag mit. 

Die israelische Armee "informierte die Familie des Entführten Eliyahu Margalit, dass (die Leiche) ihres Angehörigen nach Israel zurückgebracht und seine Identifizierung abgeschlossen wurde", hieß es in einer Erklärung.

Leichnam ans Rote Kreuz übergeben

Die Armee werde "keine Kompromisse eingehen" und "keine Mühen scheuen", bis alle Geiseln zurückgebracht worden sind. Die islamistische Palästinenserorganisation Hamas hatte die sterblichen Überreste der Geisel Freitagabend aus dem Gazastreifen ans Rote Kreuz übergeben. 

Mit der Überstellung hat die Hamas nun zehn von insgesamt 28 Leichnamen von in den Gazastreifen verschleppten Geiseln überstellt, deren Rückgabe sie zugesagt hatte

Gemäß dem von US-Präsident Donald Trump vorangetriebenen Waffenruhe-Abkommen hätte die Hamas neben den 20 überlebenden Geiseln auch alle 28 toten Geiseln bereits am vergangenen Montag an Israel überstellen müssen. Die israelische Regierung drohte der Hamas daher mit einer Wiederaufnahme der Kämpfe im Gazastreifen.

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