Großer Schritt für die AfD: Aussicht auf „Triumphzug“

Großer Schritt für die AfD: Aussicht auf „Triumphzug“
Rechtspopulisten stellen erstmals einen Landrat in Deutschland.

Von Lara Güven

Erfreut nahm AfD-Kandidat Robert Sesselmann am Sonntag einen Strauß blauer Rosen entgegen. Anlass zur Feier: sein historischer Wahlsieg im thüringischen Landkreis Sonneberg. Zum ersten Mal schaffte es ein Kandidat der vor zehn Jahren gegründeten rechtsextremen AfD in ein kommunales Spitzenamt. Experten vermuten, es werde nicht das letzte Mal sein.

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Zwar erhielt der amtierende Gegenkandidat Jürgen Köpper ausgesprochene Unterstützung der Linken, SPD, Grünen und FDP, dennoch wird Sesselmann ihn nun als Landrat ersetzen. Vor allem der Fokus auf Energie- und Flüchtlingspolitik in Sesselmanns Wahlkampagne überzeugte 52,8 Prozent der Wähler.

Das Wahlergebnis ist von symbolischer Bedeutung: Es wird „der AfD neuen Mut geben“, so Politikwissenschaftler Jürgen Falter.

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