Google verliert Wettbewerbsprozess in den USA: Monopol bei Internet-Suche bestätigt

Symbolbild: Ein Google-Logo
Laut der US-Regierung habe der Suchmaschinen-Riese eine "Mauer um Suchmaschinen-Monopol erschaffen".

Google hat einen wichtigen Wettbewerbsprozess in den USA verloren. Dabei geht es um die Geschäft, dank denen die Suchmaschine von Google in Web-Browsern als Standard voreingestellt wird.

Ein Richter in der Hauptstadt Washington urteilte am Montag, der Internet-Riese habe ein Monopol - und es gegen Konkurrenz abgeschottet. Von Google gab es zunächst keine Reaktion. Geklagt gegen Google hatten das US-Justizministerium und Dutzende US-Staaten.

Viele Nutzer bleiben bei der Voreinstellung

Die US-Regierung argumentierte, Google habe mit der Praxis "eine Mauer um sein Suchmaschinen-Monopol erschaffen". Zum Beispiel bekam Apple von Google Milliarden dafür, dass die Suchmaschine des Konzerns als Standard im Safari-Browser auf dem iPhone voreingestellt wurde. 

Die Nutzer können zwar jederzeit eine andere Suchmaschine auswählen - viele bleiben jedoch bei der Voreinstellung. Google konterte in dem Verfahren, Nutzer griffen aber auf Google zu, weil sie mit der Qualität der Suchergebnisse zufrieden seien.

Die Klage war noch unter Donald Trump als Präsidenten eingereicht worden. Die Regierung von Trumps Nachfolger Joe Biden führte das Verfahren fort.

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