Geladene Pistole auf Flugzeugklo: David Camerons Leibwächter gefeuert

Geladene Pistole auf Flugzeugklo: David Camerons Leibwächter gefeuert
Ein Mitarbeiter des britischen Ex-Premiers sorgte auf einem Transatlantikflug für Panik, als er die Waffe auf der Toilette vergisst.

Waffen in Flugzeuge zu bringen ist nicht nur tabu, sondern - aufgrund der vielen Sicherheitschecks - auch nahezu unmöglich. Entsprechend schockiert war ein Passagier am 3. Feburar auf dem British Airways Transatlantikflug von New York nach London, als er auf der Flugzeugtoilette eine geladene 9mm-Glock samt Holster fand.

Besitzer der Waffe: Ein Leibwächter des früheren britischen Premierministers David Cameron. Er hatte beim Klobesuch den Holster abgelegt, daneben soll laut "Daily Mail" auch der Reisepass Camerons gelegen sein.

Personenschützer dürfen Waffen bei sich tragen, das Flugpersonal wusste bescheid und beruhigte die aufgeregten Passagiere. Die Pistole wurde von Bord gebracht und der Abflug verzögerte sich um eine Stunde.

Eine interne Untersuchung wurde gestartet, der Leibwächter entlassen. David Cameron wollte zu dem Vorfall nichts sagen. Er war privat in New York, wo er mit seiner Frau ein Wochenende verbrachte.

Scotland Yard stellt allen früheren britischen Premierministern und Premierministerinnen auf Lebenszeit Personenschützer zur Verfügung. David Cameron - wenn auch wegen des Brexit-Referendums besonders umstritten - ist keine Ausnahme.

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