Galerie: Diese Gesichter wird Joe Biden täglich sehen

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"So vielfältig wie das Land" sollte auch sein Team sein, hatte der Demokrat im US-Wahlkampf versprochen. Ein Überblick.

Einige Premieren und einige bekannte Gesichter. Joe Biden hatte im Wahlkampf versprochen, sein Kabinett möglichst divers anzulegen. Viele der Persönlichkeiten schreiben mit ihrer Nominierung Geschichte - und sind gleichzeitig "alte" bekannte des früheren Vizepräsidenten.

Spekulationen hatte es seit Wochen gegeben, jetzt stehen viele der Kandidaten für die Ministerämter und andere Schlüsselpositionen bereits fest. Sie müssen allerdings noch vom Senat bestätigt werden, wo die Republikaner derzeit über eine Mehrheit verfügen.

U.S. President-elect Joe Biden speaks after meeting with governors in Wilmington, Delaware

"Die erste, aber nicht die letzte" wolle sie sein, sagte Kamala Harris vor Kurzem. Die 56-Jährige ist die erste Frau im Amt des Vizepräsidenten, ebenso wie die erste Person of Color. Die US-Senatorin und Spitzenjuristin gilt als sachkundig und durchsetzungsfähig. So mancher Beobachter vermutet hinter der Nominierung als Vize sogar die Startposition für eine Biden-Nachfolge.

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"Eine gute Nachricht für Europa", freute sich die Presse am "alten" Kontinent ob der Bestellung von Antony Blinken zum künftigen US-Außenminister. Wegen seiner bisherigen Karriere in ebendiesem Ministerium gilt der 58-Jährige als sachkundig und erfahren. Man erwartet ein Anknüpfen an die Außenpolitik unter Barack Obama - die allerdings kein großes Lob nach sich zog.

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Dass sich ein US-Präsident enge Vertraute ins Team holt, ist nichts Neues. Auch Joe Biden tut das mit der Nominierung von Ron Klain (59) als sein Stabchef. Auch als Biden Vizepräsident war, war Klain sein Stabchef. Für Ex-Präsident Obama war Klain als Koordinator der Maßnahmen gegen die Ebola-Epidemie tätig. Eine Erfahrung, die in der aktuellen Coronavirus-Pandemie bestimmt von Nutzen sein kann.

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Jake Sullivan soll künftig die Aufgaben des Nationalen Sicherheitsberaters übernehmen. Mit seinen 43 Jahren kann Sullivan auf eine steile politische Karriere zurückblicken. Auch er hatte diese Funktion zwischen 2013 und 2014 bereits für den Vizepräsidenten Joe Biden ausgeübt. Der Chef dürfte zufrieden gewesen sein. Ebenso wie Hillary Clinton, dessen Berater er in ihrer Zeit als Außenministerin war.

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Die Jurstin und Regierungsbeamtin Avril Haines (51) soll unter Joe Biden US-Geheimdienstkoordinatorin werden - und wäre die erste Frau in dieser Schlüsselposition. Auch sie hat bereits für Biden gearbeitet. Sie war stellvertretende Nationale Sicherheitsberaterin und Vize-Direktorin des CIA. Auch in diesen beiden Positionen war sie die erste Frau.

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Die ehemalige Notenbankchefin Janet Yellen soll (ebenfalls als erste Frau) die Führung des US-Finanzministeriums übernehmen. Die 74-Jährige Wirtschaftswissenschaftlerin war  2018 von Donald Trump als Chefin der Fed abgesetzt und durch Jerome Powell ersetzt worden. Dass sie jetzt Finanzministerin werden soll, kam offenbar gut an: Weltweit legten die Börsen zu, als sich die Nachricht verbreitete.

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Alejandro Mayorkas wurde vor 61 Jahren in Kuba geboren. Ein Jahr später kam er als Flüchtling in die USA. Wenn er nun Heimatschutz-Minister wird, wäre auch das eine Premiere. Der Jurist war bereits Vize-Heimatschutzminister unter Barack Obama. Er wäre der erste Latino, der Minister in den USA wird.

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Linda Thomas-Greenfield soll unter Joe Biden US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen werden. Sie war 35 Jahre lang im Außenministerium tätig, zuletzt von 2013 bis 2017 als Afrika-Ministerin. Die 68-Jährige sei eine erfahrene Berufsdiplomatin mit langjähriger Expertise auch mit den Vereinten Nationen und speziellem Fokus auf Afrika, kommentieren UN-Diplomaten.

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Dass John Kerry zum Klima-Sondergesandten ernannt werden soll, gilt durchaus als Überraschung. Der 76-Jährige, der zwischen 2013 und 2017 unter Präsident Barack Obama US-Außenminister war, wird in dieser Funktion dem Nationalen Sicherheitsrat angehören. Er kehre in die Regierung zurück, "um Amerika wieder auf den richtigen Weg zu bringen", sagt Kerry. Die Klimakrise bezeichnet er als "die größte Herausforderung dieser Generation und der (Generationen), die folgen".

 

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