Francisco Franco: 40 Jahre lang Spaniens Diktator

Der spanische Bürgerkrieg und die nachfolgende Franco-Diktatur in Kürze

Putsch gegen die Republik

Die 1931 gegründete Zweite Republik wird von wachsenden und zunehmend gewalttätigen politischen Konflikten geprägt. Als sich bei den Wahlen 1936 die zunehmend radikalisierten linken Parteien durchsetzen, putscht die Armee, General Francisco Franco ist einer der Köpfe des Aufstandes, der aber vorerst scheitert.

Mit Hitlers Hilfe

Der spanische Bürgerkrieg beginnt. Die faschistischen Militärs kämpfen unter Francos Führung und unterstützt von Nazideutschland und dem faschistischen Italien gegen die Truppen der republikanischen Regierung. Die werden wiederum von der Sowjetunion und Freiwilligenverbänden von Linken aus ganz Europa unterstützt. Tausende Österreicher kämpfen in Spanien. Der Krieg endet 1939 mit Francos Sieg. Der errichtet eine Militärdiktatur, die in den ersten Jahren mit brutaler Härte gegen politische Gegner vorgeht. Zehntausende werden inhaftiert, viele gefoltert und ermordet. Erst in den 1960ern fährt Franco einen gemäßigteren Kurs und versucht Spanien wirtschaftlich zu modernisieren.

Das Vermächtnis des Caudillo

Franco herrscht bis zu seinem Tod 1975. Die Diktatur überschattet bis heute Spaniens Politik, etwa im Streit um Katalonien.

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