EU-Parlament will gegen "Fast Fashion" kämpfen

FILE PHOTO: Customers shop at a Primark store on Oxford Street in London
Die in der Europäischen Union verkaufte Kleidung soll länger halten und leichter recycelt werden können.

In der EU verkaufte Kleidung soll nach dem Willen des Europaparlaments künftig länger halten und leichter recycelt werden können. Die Abgeordneten forderten am Donnerstag in Brüssel außerdem ein Verbot, unverkaufte und zurückgegebene Kleidung zu vernichten, wie das Parlament mitteilte.

Die EU-Kommission und die EU-Länder sollen der "Fast Fashion"-Kultur Einhalt gebieten und Verbraucherinnen und Verbrauchern dabei helfen, verantwortungsvolle und nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Forderungen des EU-Parlaments sind nicht rechtsverbindlich.

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"Tür für ein Fast-Fashion-Modell" nicht öffnen

"Die Verbraucher allein können den globalen Textilsektor nicht durch ihre Kaufgewohnheiten reformieren. Wenn wir dem Markt erlauben, sich selbst zu regulieren, öffnen wir die Tür für ein Fast-Fashion-Modell, das Menschen und die Ressourcen des Planeten ausbeutet", sagte die zuständige Berichterstatterin Delara Burkhardt (SPD).

Außerdem schlagen die Abgeordneten verbindliche Ziele für die Wiederverwendung von Textilien vor und klare Regeln, damit Unternehmen Kleidungsstücke nicht als nachhaltig verkaufen können, obwohl sie es gar nicht sind.

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