Elon Musks sexistischer Tweet: Wie der Twitter-Chef Trump "in Versuchung" führt

Elon Musks sexistischer Tweet: Wie der Twitter-Chef Trump "in Versuchung" führt
Elon Musk versucht Donald Trump zur Twitter-Rückkehr zu bewegen - mit einem Bild einer Prostituierten und eines Geistlichen. Die Nutzer sind irritiert.

Elon Musk war die Aufregung über die Wiederherstellung von Donald Trumps Twitter-Account offenbar nicht genug. Der neue Twitter-Eigentümer, der bekanntermaßen gerne für Provokationen sorgt, hat mit einem Bild nachgelegt.

Darauf ist eine Prostituierte zu sehen, die einem Geistlichen den nackten Po entgegenstreckt - der wiederum ist vom Twitter-Vögelchen verdeckt. Über dem Geistlichen prangt der Name "Donald Trump" - "Und führe uns nicht in Versuchung" lautet Musks Titel.

Musks Tweet spielt natürlich auf den Streit zwischen dem Kurznachrichtendienst und Trump an. Der ehemalige US-Präsident war im Januar 2021 gesperrt worden, nachdem seine Anhänger das Kapitol in Washington gestürmt hatten. Grund für die Sperrung sei das „Risiko einer weiteren Anstiftung zur Gewalt“, hieß es damals.

Trump ziert sich

Musk spielte nach seiner Übernahme des Social-Media-Riesen immer wieder öffentlich mit dem Gedanken, das Nutzerkonto Trumps wiederherzustellen. Vor Kurzem machte er dann eine Umfrage öffentlich, bei der die Twitter-Nutzer über die Rückkehr des Republikaners abstimmen konnten. Der forderte seine Anhänger dann auf seiner eigenen Plattform Truth Social auf, abzustimmen: "Stimmt mit Ja", schrieb er - Nachsatz: "Aber keine Sorge: Wir werden nicht abziehen. Truth Social ist etwas ganz Besonderes." Ein paar Stunden später war Trumps Twitter-Account dann tatsächlich entsperrt.

Allein, Trump ziert sich - daher der Tweet Musks, der im Twitter-Universum auf viel Irritation stieß. Viele Nutzern nahmen ihn als sexistisch, irritierend und herabwürdigend wahr - und erinnerten an Trumps eigene, herablassende Aussagen gegenüber Frauen.

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